Neue Schriftlichkeit und Deutschunterricht: Unterschied zwischen den Versionen
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Jan Eckhoff greift in diesem Artikel die Debatte um die Entwicklung der deutschen Gegenwartssprache wieder auf. | Jan Eckhoff greift in diesem Artikel die Debatte um die Entwicklung der deutschen Gegenwartssprache wieder auf. | ||
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Nach Eckhoff sind sprachstilistische Elemente von Chatkommunikation, wie zum Beispiel Emoticons, eine gute Möglichkeit um die Grundlagen der Semiotik im Deutschunterricht zu vermitteln. | Nach Eckhoff sind sprachstilistische Elemente von Chatkommunikation, wie zum Beispiel Emoticons, eine gute Möglichkeit um die Grundlagen der Semiotik im Deutschunterricht zu vermitteln. | ||
Ein weiteres Augenmerk soll auf die Ziel- und Adressatenbezogenheit gerichtet sein. | Ein weiteres Augenmerk soll auf die Ziel- und Adressatenbezogenheit gerichtet sein. | ||
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− | *Instrumentierung | + | * Instrumentierung |
− | *Verlautlichung der Schreibung | + | * Verlautlichung der Schreibung |
− | *Stenografie | + | * Stenografie |
− | *Visuelle Mimesis | + | * Visuelle Mimesis |
==Lehr-/Lernziele== | ==Lehr-/Lernziele== |
Aktuelle Version vom 19. März 2012, 12:18 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Kurzinformation
AUTOR(EN) | QUELLE |
Jan Eckhoff | Eckhoff, Jan (2008): Neue Schriftlichkeit und Deutschunterricht. Chatprofile im Licht literarischer Sprache (Arno Schmidt). In: Der Deutschunterricht 4/2008, 80-87. |
ZUORDNUNG | UMFANG DER UNTERRICHTSEINHEIT |
Fach Deutsch | keine Angaben |
IN DER PRAXIS ERPROBT? | LEHR-/LERNZIELE |
keine Angaben | Schreibkompetenzen |
Zusammenfassung des Unterrichtskonzepts / der Unterrichtsidee
Kurzbeschreibung
Jan Eckhoff greift in diesem Artikel die Debatte um die Entwicklung der deutschen Gegenwartssprache wieder auf. Der sprachdidaktisch relevante Konflikt zwischen "Sprachverfall vs. Sprachvarianten" soll im Unterricht aufgearbeitet werden. Nach Eckhoff sind sprachstilistische Elemente von Chatkommunikation, wie zum Beispiel Emoticons, eine gute Möglichkeit um die Grundlagen der Semiotik im Deutschunterricht zu vermitteln. Ein weiteres Augenmerk soll auf die Ziel- und Adressatenbezogenheit gerichtet sein. Auch ein Blick auf die Sprachgeschichte sowie die Betrachtung von Chatttexten als ein Sprachwandelphänomen sollten zum Gegenstand des Unterrichts gemacht werden.
Eckhoff konzentriert sich auch auf literarische Vorbilder wie beispielsweise Arno Schmidt. Dies soll zum einen eine mittelbare Konfrontation der SuS mit ihrem Schreibstil bewirken und zum anderen Anhaltspunkte für eine eigenen Standpunkt der SuS geben.
Folgende vier Aspekte sollen Anregungen zur Gegenüberstellung von literarischen und pragmatischen Texten geben:
- Instrumentierung
- Verlautlichung der Schreibung
- Stenografie
- Visuelle Mimesis
Lehr-/Lernziele
- Analyse und Reflexion des eigenen Sprachgebrauchs
- Grundlagen der Semiotik
- ziel- und adressatenbezogenes Schreiben
- sprachgeschichtliches Hintergrundwissen
- Weiterentwicklung von vorhandenen Schreibmustern
- Reflexion des medialen Schriftgebrauchs
- Vergleich und pragmatischen und literarischen Textsorten