Literaturgezwitscher: Unterschied zwischen den Versionen

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Maik Philipp beschreibt in seinem Artikel einen Unterrichtsvorschlag, der durch einen spielerischen Umgang mit Texten die Lese- uns Schreibkompetenzen der Schülerinnen und Schüler stärken soll. Die Basis dafür bietet die Kommunikationsplattform ''twitter''.
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"Für den Literaturunterricht bietete die "Twitteratur" ein großes Potenzial, denn sie ermöglicht nicht nur einen spielerischen Umgang mit Texten. Sie verlangt genaues Lesen und Verstehen eines Textes sowie im besten Fall eine Treffsicherheit in der Formulierung, die sonst Aphorismen und Bonmots vorbehalten bleibt." (S.27)
  
Diesen Abschnitt nur dann integrieren, wenn eine Beurteilung vorhanden ist.
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Das Umwandeln von langen in kurze Texte soll nicht nur das literarische Verstehen der SuS fördern, sondern auch das kooperative und literarische Schreiben verbessern.
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Die Arbeit am Computer und der authentische Schreibanlass motivieren dabei die Schülerinnen und Schüler.
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"''Twitteratur'' ist Ausdruck einer sich wandelnden Lese- und Schreibkultur, von der auch der Unterricht profitieren kann." (S.27)
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Die Schülerinnen und Schüler lesen zunächst den Jugendroman ''"Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeit-Indianers"'' von Sherman Alexie. Der Text gilt als Grundbaustein für die weitere Arbeit. Dabei muss keineswegs das ganze Buch in Tweets verkürzt werden. Vorallem für Schülerinnen und Schüler mit Lese- und Schreibschwächen bietet es sich an kleinen Textmengen verarbeiten zu lassen.
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Als '''Vorbereitung und Hilfestellung''' sollte die Lehrperson zunächst Beipiele für gute und weniger gute Tweets besprechen. Es kann davon ausgegenagen werden, dass es SuS gibt, die noch keine Erfahrungen und Kenntnisse im Umgang mit Microblogging haben.
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Hilfreich kann es auch sein, wenn die Lehrperson veranschaulicht, wie sie selbts vorgehen würde. Die Vorgehnsweise kann durch das  Verbalisieren der eigenen Gedanken beim Handeln für die Schülerinnen und Schüler nachvollziehbar gemacht werden.
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Wenn Schreibziel und Inhalt geklärt sind, können '''erste Tweets''' formuliert werden. Diese werden dann von einem anderen Mitschüler zunächst schriftlich auf einem ''Denkblatt'' kommentiert, um dann ein verbales Feedback geben zu können. (Dem Artikel liegen die Materialen "Denkblatt blanko" und "Denkblatt mit Beispiel" bei.)
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Das wird noch einmal wiederholt, bevor dann die Endfassung entsteht. Un die gehört selbstverständlich in Netz. Wer es nicht so öffentlich mag wie auf [http://www.twitter.com twitter.com], der kann die Texte auch auf der Schulomepage oder anderen Portalen veröffentlichen.
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Das Verfassen von ''Twitteratur''
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* ermöglicht den SuS in Form der eigenen Textprodukte Autonomie.
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* lässt authentische Texte der SuS entstehen, die an ein reales Publikum adressiert sind.
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* bindet den Computer als jugendkulturelles Medium mit ein.

Aktuelle Version vom 13. August 2013, 10:06 Uhr


Inhaltsverzeichnis

Kurzinformation

AUTOR(EN) QUELLE
Maik Philipp Philipp, Maik (2012): Literaturgezwitscher. Mit Twitter-Nachrichten die Lese- und Schreibkompetenz stärken. In: Praxis Deutsch 231/2012, 27-31.
ZUORDNUNG UMFANG DER UNTERRICHTSEINHEIT
Jahrgangsstufe 7-9, Fach Deutsch keine Angabe
IN DER PRAXIS ERPROBT? LEHR-/LERNZIELE
keine Angabe Lese- und Schreibkompetenzen

Zusammenfassung des Unterrichtskonzepts / der Unterrichtsidee

Kurzbeschreibung

Maik Philipp beschreibt in seinem Artikel einen Unterrichtsvorschlag, der durch einen spielerischen Umgang mit Texten die Lese- uns Schreibkompetenzen der Schülerinnen und Schüler stärken soll. Die Basis dafür bietet die Kommunikationsplattform twitter. "Für den Literaturunterricht bietete die "Twitteratur" ein großes Potenzial, denn sie ermöglicht nicht nur einen spielerischen Umgang mit Texten. Sie verlangt genaues Lesen und Verstehen eines Textes sowie im besten Fall eine Treffsicherheit in der Formulierung, die sonst Aphorismen und Bonmots vorbehalten bleibt." (S.27)

Das Umwandeln von langen in kurze Texte soll nicht nur das literarische Verstehen der SuS fördern, sondern auch das kooperative und literarische Schreiben verbessern.

Die Arbeit am Computer und der authentische Schreibanlass motivieren dabei die Schülerinnen und Schüler.

"Twitteratur ist Ausdruck einer sich wandelnden Lese- und Schreibkultur, von der auch der Unterricht profitieren kann." (S.27)

Unterrichtsablauf

Die Schülerinnen und Schüler lesen zunächst den Jugendroman "Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeit-Indianers" von Sherman Alexie. Der Text gilt als Grundbaustein für die weitere Arbeit. Dabei muss keineswegs das ganze Buch in Tweets verkürzt werden. Vorallem für Schülerinnen und Schüler mit Lese- und Schreibschwächen bietet es sich an kleinen Textmengen verarbeiten zu lassen.


Als Vorbereitung und Hilfestellung sollte die Lehrperson zunächst Beipiele für gute und weniger gute Tweets besprechen. Es kann davon ausgegenagen werden, dass es SuS gibt, die noch keine Erfahrungen und Kenntnisse im Umgang mit Microblogging haben.

Hilfreich kann es auch sein, wenn die Lehrperson veranschaulicht, wie sie selbts vorgehen würde. Die Vorgehnsweise kann durch das Verbalisieren der eigenen Gedanken beim Handeln für die Schülerinnen und Schüler nachvollziehbar gemacht werden.


Wenn Schreibziel und Inhalt geklärt sind, können erste Tweets formuliert werden. Diese werden dann von einem anderen Mitschüler zunächst schriftlich auf einem Denkblatt kommentiert, um dann ein verbales Feedback geben zu können. (Dem Artikel liegen die Materialen "Denkblatt blanko" und "Denkblatt mit Beispiel" bei.)

Das wird noch einmal wiederholt, bevor dann die Endfassung entsteht. Un die gehört selbstverständlich in Netz. Wer es nicht so öffentlich mag wie auf twitter.com, der kann die Texte auch auf der Schulomepage oder anderen Portalen veröffentlichen.

Lehr- und Lernziele

Das Verfassen von Twitteratur

  • fördert das Zusammenfassen von Gelesenem.
  • ermöglicht den SuS in Form der eigenen Textprodukte Autonomie.
  • lässt authentische Texte der SuS entstehen, die an ein reales Publikum adressiert sind.
  • bindet den Computer als jugendkulturelles Medium mit ein.