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− | Die Schülerinnen und Schüler lesen zunächst den Jugendroman ''"Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeit-Indianers"'' von Sherman Alexie. Der Text gilt als Grundbaustein für die weitere Arbeit. | + | Die Schülerinnen und Schüler lesen zunächst den Jugendroman ''"Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeit-Indianers"'' von Sherman Alexie. Der Text gilt als Grundbaustein für die weitere Arbeit. Dabei muss keineswegs das ganze Buch in Tweets verkürzt werden. Vorallem für Schülerinnen und Schüler mit Lese- und Schreibschwächen bietet es sich an kleinen Textmengen verarbeiten zu lassen. |
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− | + | Das wird noch einmal wiederholt, bevor dann die Endfassung entsteht. Un die gehört selbstverständlich in Netz. Wer es nicht so öffentlich mag wie auf [http://www.twitter.com twitter.com], der kann die Texte auch auf der Schulomepage oder anderen Portalen veröffentlichen. | |
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Aktuelle Version vom 13. August 2013, 10:06 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Kurzinformation
AUTOR(EN) | QUELLE |
Maik Philipp | Philipp, Maik (2012): Literaturgezwitscher. Mit Twitter-Nachrichten die Lese- und Schreibkompetenz stärken. In: Praxis Deutsch 231/2012, 27-31. |
ZUORDNUNG | UMFANG DER UNTERRICHTSEINHEIT |
Jahrgangsstufe 7-9, Fach Deutsch | keine Angabe |
IN DER PRAXIS ERPROBT? | LEHR-/LERNZIELE |
keine Angabe | Lese- und Schreibkompetenzen |
Zusammenfassung des Unterrichtskonzepts / der Unterrichtsidee
Kurzbeschreibung
Maik Philipp beschreibt in seinem Artikel einen Unterrichtsvorschlag, der durch einen spielerischen Umgang mit Texten die Lese- uns Schreibkompetenzen der Schülerinnen und Schüler stärken soll. Die Basis dafür bietet die Kommunikationsplattform twitter. "Für den Literaturunterricht bietete die "Twitteratur" ein großes Potenzial, denn sie ermöglicht nicht nur einen spielerischen Umgang mit Texten. Sie verlangt genaues Lesen und Verstehen eines Textes sowie im besten Fall eine Treffsicherheit in der Formulierung, die sonst Aphorismen und Bonmots vorbehalten bleibt." (S.27)
Das Umwandeln von langen in kurze Texte soll nicht nur das literarische Verstehen der SuS fördern, sondern auch das kooperative und literarische Schreiben verbessern.
Die Arbeit am Computer und der authentische Schreibanlass motivieren dabei die Schülerinnen und Schüler.
"Twitteratur ist Ausdruck einer sich wandelnden Lese- und Schreibkultur, von der auch der Unterricht profitieren kann." (S.27)
Unterrichtsablauf
Die Schülerinnen und Schüler lesen zunächst den Jugendroman "Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeit-Indianers" von Sherman Alexie. Der Text gilt als Grundbaustein für die weitere Arbeit. Dabei muss keineswegs das ganze Buch in Tweets verkürzt werden. Vorallem für Schülerinnen und Schüler mit Lese- und Schreibschwächen bietet es sich an kleinen Textmengen verarbeiten zu lassen.
Als Vorbereitung und Hilfestellung sollte die Lehrperson zunächst Beipiele für gute und weniger gute Tweets besprechen. Es kann davon ausgegenagen werden, dass es SuS gibt, die noch keine Erfahrungen und Kenntnisse im Umgang mit Microblogging haben.
Hilfreich kann es auch sein, wenn die Lehrperson veranschaulicht, wie sie selbts vorgehen würde. Die Vorgehnsweise kann durch das Verbalisieren der eigenen Gedanken beim Handeln für die Schülerinnen und Schüler nachvollziehbar gemacht werden.
Wenn Schreibziel und Inhalt geklärt sind, können erste Tweets formuliert werden. Diese werden dann von einem anderen Mitschüler zunächst schriftlich auf einem Denkblatt kommentiert, um dann ein verbales Feedback geben zu können. (Dem Artikel liegen die Materialen "Denkblatt blanko" und "Denkblatt mit Beispiel" bei.)
Das wird noch einmal wiederholt, bevor dann die Endfassung entsteht. Un die gehört selbstverständlich in Netz. Wer es nicht so öffentlich mag wie auf twitter.com, der kann die Texte auch auf der Schulomepage oder anderen Portalen veröffentlichen.
Lehr- und Lernziele
Das Verfassen von Twitteratur
- fördert das Zusammenfassen von Gelesenem.
- ermöglicht den SuS in Form der eigenen Textprodukte Autonomie.
- lässt authentische Texte der SuS entstehen, die an ein reales Publikum adressiert sind.
- bindet den Computer als jugendkulturelles Medium mit ein.