Zeitensprung - Barocklyrik heute: Unterschied zwischen den Versionen
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Karsten Wenner ([mailto:karstenwenner@gmx.de karstenwenner@gmx.de]) ist Lehrer für Musik und Deutsch an der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Köln. Schwerpunkte seiner Arbeit sind offene und selbstgesteuerte Arbeitsformen und Projektunterricht, immer auch unter kritischer Berücksichtigung der digitalen Medien. | Karsten Wenner ([mailto:karstenwenner@gmx.de karstenwenner@gmx.de]) ist Lehrer für Musik und Deutsch an der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Köln. Schwerpunkte seiner Arbeit sind offene und selbstgesteuerte Arbeitsformen und Projektunterricht, immer auch unter kritischer Berücksichtigung der digitalen Medien. | ||
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+ | Die Unterrichtseinheit "Zeitensprung-Barocklyrik heute" soll die Schülerinnen und Schüler dazu motivieren, sich die Eigenschaften und Besonderheiten des Barock, besonders der Barocklyrik, selbstständig (mit Hilfe angegebener Literatur und Arbeitsaufträgen)zu erarbeiten. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler in Lernerteams eingeteilt und erarbeiten das Thema in drei Modulen. Die zu bearbeitenden Aufgaben und die notwendige Literatur werden direkt online zur Verfügung gestellt, so dass sich die Teams eigenständig das Thema erarbeiten können. | ||
− | + | Die Arbeit mit Wikis stellt dabei eine wichtige Komponente dar. Dies fördert die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Insbesondere sollen die erarbeiteten Inhalte mit Hilfe der Neuen Medien auf die heutige Zeit übertragen werden. Dabei erfolgt eine fächerübergreifende Arbeit, die die Schülerinnen und Schüler zu einer eigenen Interpretation anregen soll. Die fertigen Projekte sollen dabei so gestaltet werden, dass sie in einem Wiki als "virtuelle Collage" zusammen getragen und ausgestellt werden können. | |
− | + | Es ist notwendig die Schülerinnen und Schüler zuvor mit der Arbeit an Wikis vertraut zu machen, so dass sie von Beginn an selbstständig arbeiten können. Auch die Software sollte (mindestens einem Mitglied des Teams) vertraut sein, ansonsten sind die Schülerinnen und Schüler darauf angewiesen, sich selbstständig mit der Software vertraut zu machen. | |
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2012, 11:22 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Kurzinformation
AUTOR(EN) | QUELLE |
Dayana Gielen, Hilke Lamers, Karsten Wenner | Gielen, Dayana; Lamers, Hilke & Karten Wenner (2007): Zeitensprung- Barocklyrik heute. WWW-Ressource (Stand: 22.08.2012) |
ZUORDNUNG | UMFANG DER UNTERRICHTSEINHEIT |
Sek. II, gymnasiale Oberstufe, Fächer: Deutsch, fächerübergreifende Ansätze: Geschichte, Musik, Kunst | 15-20 Stunden |
IN DER PRAXIS ERPROBT? | LEHR-/LERNZIELE |
keine Angabe | Neben dem Projektziel, 'virtuelle Collagen' auf Basis eines Wikis zu erstellen, werden noch Medienkompetenz und Fachkompetenzen weiterentwickelt. |
Zusammenfassung der Unterrichtsidee
Titel
- "Zeitensprung - Barocklyrik heute"
(Quelle:http://material.lo-net2.de/geisteswissenschaften/deutsch/zeitensprung/?11)
Autor(inn)en
Dayana Gielen, Hilke Lamers, Karsten Wenner
Dayana Gielen, Hilke Lamers und Karsten Wenner haben im Herbst/Winter 2006 am virtuellen Seminar "Digitale Medien im Unterricht" der Studienseminare Köln, Siegburg, Jülich und Vettweiß teilgenommen. Im Rahmen dieses Seminars erstellten sie in einer ortsübergreifenden Lerngruppe diese Unterrichtseinheit.
Karsten Wenner (karstenwenner@gmx.de) ist Lehrer für Musik und Deutsch an der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Köln. Schwerpunkte seiner Arbeit sind offene und selbstgesteuerte Arbeitsformen und Projektunterricht, immer auch unter kritischer Berücksichtigung der digitalen Medien.
Kurzbeschreibung
Die Unterrichtseinheit "Zeitensprung-Barocklyrik heute" soll die Schülerinnen und Schüler dazu motivieren, sich die Eigenschaften und Besonderheiten des Barock, besonders der Barocklyrik, selbstständig (mit Hilfe angegebener Literatur und Arbeitsaufträgen)zu erarbeiten. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler in Lernerteams eingeteilt und erarbeiten das Thema in drei Modulen. Die zu bearbeitenden Aufgaben und die notwendige Literatur werden direkt online zur Verfügung gestellt, so dass sich die Teams eigenständig das Thema erarbeiten können.
Die Arbeit mit Wikis stellt dabei eine wichtige Komponente dar. Dies fördert die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Insbesondere sollen die erarbeiteten Inhalte mit Hilfe der Neuen Medien auf die heutige Zeit übertragen werden. Dabei erfolgt eine fächerübergreifende Arbeit, die die Schülerinnen und Schüler zu einer eigenen Interpretation anregen soll. Die fertigen Projekte sollen dabei so gestaltet werden, dass sie in einem Wiki als "virtuelle Collage" zusammen getragen und ausgestellt werden können.
Es ist notwendig die Schülerinnen und Schüler zuvor mit der Arbeit an Wikis vertraut zu machen, so dass sie von Beginn an selbstständig arbeiten können. Auch die Software sollte (mindestens einem Mitglied des Teams) vertraut sein, ansonsten sind die Schülerinnen und Schüler darauf angewiesen, sich selbstständig mit der Software vertraut zu machen.
Medien/Lernmaterialien
Modul 1 "Das Weltbild des Barock"
Modul 2 "Von der Regelpoetik zum eigenen Gedicht"
- Arbeitsblätter für Modul 2:
- Arbeitsblatt 1: Hier finden Sie die Arbeitsaufträge zu Gryphius' Sonett "Es ist alles eitel".
- Arbeitsblatt 2: Arbeitsaufträge zum Akrostichon "Des Krieges Buchstaben" von Friedrich von Logau.
- Arbeitsblatt 3: Die Arbeitsaufträge zum Figurgedicht "Ein Sanduhr" von Theodor Kornfeld.
Modul 3 "Umsetzung"
Lehr-/Lernziele
Projektziel
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- 'virtuelle Collagen' auf Basis eines Wikis erstellen.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- die Selbststeuerung und Eigenverantwortlichkeit ihres Lernens verbessern.
- eigenverantwortlich eigene Wiki-Seiten erstellen.
- Inhalte anderer betrachten und entscheiden, an welcher Stelle diese sinnvoll mit den eigenen Inhalten verknüpft werden können.
- sich ihres eigenen historischen Standpunktes bewusst werden, indem sie die Verbindungen zwischen barocker Regelpoetik und ihrem eigenen kulturellen Kontext suchen.
- ihre eigene künstlerische Ausdrucksfähigkeit verbessern und erweitern, indem sie eigene Wege der Übertragung barocker Gestaltungsprinzipien auf neue, vielleicht moderne Medien übertragen.
- die Möglichkeit nutzen, sich ein ausgesprochenes vernetztes Wissen über das Weltbild des Barock zu erarbeiten.
- die einzelnen Teilbereiche der Epoche in kritischer Auseinandersetzung miteinander verlinken und Zusammenhänge erkennen.
Medienkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- ein Wiki erstellen und mit Inhalten füllen.
- den Umgang mit Audiosoftware (Audacity, Magix MusicMaker) erproben.
- den Umgang mit Filmschnittprogrammen (Magix VideoMaker, Windows Moviemaker) ausprobieren.
Technische Voraussetzungen
- Ein Computer mit Internetanschluss für jeweils ein Lernteam
- Ein Wiki, auf welches die Klasse zugreifen kann (in dem Beispiel: lo-net)
- Audio-/Video-Bearbeitungssoftware
Beurteilung
Pro
- Die Arbeit mit einem Wiki wird eigenständig erlernt.
- --> Fertiges Projekt ist nach Abschluss jedem Schüler und jeder Schülerin zugänglich und abrufbar
- Das Thema "Barocklyrik" wird schlüssig aufgebaut und den Schülerinnen und Schülern wird die Möglichkeit gegeben sich zu jedem neuen Aspekt Hintergrundinformationen zu beschaffen.
- --> Gute Recherchemöglichkeiten direkt online
- Mit Hilfe der anschließenden Aufgaben können sich die Schülerinnen und Schüler in das Thema hineinarbeiten.
- Es werden verschiedene Medientypen miteinander verbunden (Video-, Audio-, Textverarbeitungsprogramme...), die alle in einem Wiki koordiniert werden.
- --> Schulung der Medienkompetenz in verschiedenen Bereichen
- Schülerinnen und Schüler werden angeregt eigenständig Kompetenzen zu erwerben (bspw. im Umgang mit Audiosoftware).
- --> Fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler
- Alle notwendigen Arbeitsmaterialien werden online zur Verfügung gestellt.
- --> Gute und schnelle Übersicht und Erreichbarkeit der Materialien
- Schüler und Schülerinnen haben die Möglichkeit frei nach ihrem eigenen Rhythmus zu arbeiten.
- --> Arbeit ist unabhängiger und selbstständiger
- Kritikfähigkeit wird geschult
- --> Schülerinnen und Schüler beurteilen die Arbeiten der Mitschüler und Mitschülerinnen, ebenso werden ihre eigenen Arbeiten beurteilt (und ggf. kritisiert).
Contra
- Einige Medienkompetenzen werden von den Schülerinnen und Schülern vorausgesetzt (bspw. der Umgang mit der Audiosoftware).
- --> kann zur Einschränkung in der Arbeit führen (da eventuell nur diejenigen Schülerinnen und Schüler arbeiten, die den Umgang mit den jeweiligen Medien schon beherrschen)
- Es besteht die Gefahr, dass Schülerinnen und Schüler nicht selbstständig arbeiten, sondern lediglich kopieren (von Mitschülern und Mitschülerinnen oder aus dem Internet).
- --> Undurchsichtigkeit der eigenen Leistungen
- Es ist ein größerer Zeitaufwand nötig als die konventionelle Bearbeitung.
- Das Projekt fachübergreifend zu gestalten, bedeutet einen höheren Kooperationsaufwand zu betreiben.