Wiki-Bühne: Lehr-/Lernziele: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2011, 13:45 Uhr
Medienkompetenz Durch die wachsende Nachfrage und das unermessliche Angebot an neuen technischen Medien, ist es von großer Bedeutung, Kindern schon in der Grundschule einen verantwortungsbewussten Umgang mit Medien zu vermitteln. Die Regeln des Datenschutzes lernen die SuS bei der Erstellung eines individuellen Steckbriefs. Zentrales Thema ist hierbei, welche Informationen man im Internet preisgeben darf und welche man für sich behalten sollte. Die SuS erkunden das Wiki, indem sie sich andere Steckbriefe, Buchempfehlungen und Quiz anschauen. Sie lernen dabei die Grundlagen von Hypertextstrukturen kennen, indem sie durch Verlinkungen auf Seiten ihrer Wahl gelangen. Außerdem routinierten sich bei den Kindern Grundlagen, wie das Ein- und Ausschalten des Computers sowie das Ein- und Ausloggen im EWS. Die SuS lernen den Umgang mit der Tastatur und Tastenkombinationen für z.B. die Großschreibung. Das Kopieren von Seiteninhalten wird geläufiger. Neben den Grundlagen der regulären technischen Textproduktion, die auch in üblichen Textprogrammen Voraussetzung sind, lernen die Schüler spezifische Kenntnisse über die Wiki-Technologie und die Wiki- Syntax.
Sozialkompetenz
Im Fokus des Projekts stehen die Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit der Schüler. Die Aufgabe, gemeinsam mit einem Mitschüler einen Text zu produzieren, bedeutet, sich mit diesem auseinandersetzen zu müssen. In allen Phasen des Textprozesses entscheidet kein Schüler alleine darüber, wie und wann Inhalte geschrieben werden. Das Zusammenarbeiten in einem Team erfordert Kommunikation untereinander und vor allem Kompromissbereitschaft. Die SuS lernen, sich gegenseitig zu helfen, wenn Fragen oder technische Probleme auftreten. Sie geben eigenes Wissen an andere weiter.
Fachkompetenz
Die SuS üben sich grundsätzlich darin, Texte zu lesen. Jeder Schüler liest vorbereitend sein Lieblingsbuch bis zum Projektstart noch einmal durch. Außerdem tauschen die Schüler ihre Bücher untereinander aus und lesen ein zweites Buch. Die SuS haben zum Lesen dieses Buches zwei Wochen Zeit und erledigen diese Hausaufgabe selbstständig. Die Zeit, die sie für das Lesen benötigen, planen sie selbst. Sie lernen dabei, eigenverantwortlich zu handeln und dafür Sorge zu tragen, dass die Aufgabe am Ende der gestellten Zeit abgeschlossen ist.
Zur Lesekompetenz gehört ebenso das sinnentnehmende Lesen. Für das Schreiben einer Buchempfehlung entnehmen sie dem Text die wichtigsten Informationen und entscheiden zwischen relevanten und irrelevanten Aspekten. Sie müssen währenddessen die Rolle des Lesers einnehmen und überlegen, welche Informationen für eine Buchempfehlung wichtig sind und welche man nicht erwähnen sollte oder muss („Wie versteht der Leser, worum es in dem Buch geht?“). Außerdem ist in diesem Zusammenhang das zu erstellende Quiz bedeutend. Um Fragen aus dem Text zu bilden, ist es notwendig, das Geschriebene so exakt verstanden zu haben, dass die Schüler in der Lage sind, Fragen zu suchen, die sich mit Hilfe des Textes beantworten lassen. Auch die verschiedenen Antwortmöglichkeiten, von denen immer eine korrekt ist, werden mit Hilfe der Textgrundlage entwickelt. Hierbei gilt es wiederum zu lernen, die Position des Adressaten einzunehmen, sowie zu beratschlagen, welche Fragen beantwortbar sind oder welche Fragen zu leicht oder auch zu schwierig sind.
Neben der Lesekompetenz wird also auch die Schreibkompetenz in diesem Projekt gefördert. Nach der Entscheidung, welche Informationen in eine Buchempfehlung gehören, haben die Schüler die Aufgabe, diese sprachlich umzusetzen. Die SuS planen, formulieren und überarbeiten ihre Texte. Insgesamt schreiben sie zwei eigene Empfehlungen und erarbeiten in Partnerarbeit eine weitere Empfehlung.