Lesen als soziales Ereignis

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Inhaltsverzeichnis

Kurzinformation

AUTOR(EN) QUELLE
Conrad Pietschmann Pietschmann, Conrad (2008): Lesen als soziales Ereignis. Das virtuelle Regal - eine interaktive Plattform. In: Deutschmagazin 5/2008, 58-63.
ZUORDNUNG UMFANG DER UNTERRICHTSEINHEIT
ab Jahrgangsstufe 5 Gymnasium, Fach Deutsch keine Angabe
IN DER PRAXIS ERPROBT? LEHR-/LERNZIELE
keine Angabe folgt in Kürze

Zusammenfassung des Unterrichtskonzepts / der Unterrichtsidee

Kurzbeschreibung

Das Projekt "1000 Lieblingsbücher"

"Ein ganz neues, solche altbewährten Ideen ergänzendes Projekt gibt es derzeit am Gymnasium Ernestinum in Coburg. Das Projekt nennt sich "1000 Lieblingsbücher". Unter www.meinbuchtipp.de werden in einem virtuellen Regal die Lieblingsbücher der Schülerinnen und Schüler des Ernestinums in Form von Buchvorstellungen gesammelt. Von einer Startseite gelangt man zu verschiedenen Bereichen: einem Schülerregal für die Jahrgangsstufen 5 bis 8, einem für die Jahrgangsstufen 9 bis 13, einem Fremdsprachenregal, aufgeteilt in Englisch und Französisch, sowie zu einem Regal für die Buchvorstellungen der Lehrer. Die Regale selbst enthalten die Rezensionen, d.h. wenn man einen Buchrücken anklickt, öffnet sich eine weitere Seite, auf der der Inhalt kurz zusammengefasst wird und derjenige, der das Buch vorstellt, kurz sagt, was das Buch zu seinem Lieblingsbuch macht." (S. 59-60)

Lehr-/Lernziele

  • Verbale Intelligenz
  • Leseförderung
  • Lesekompetenz
  • Entwicklung von Sprachkompetenzen
  • Vermittlung von ästethischen Erfahrungen

Technische Aspekte

  • Das Bücherregal ist eine Webanwendung.
  • Eine Bearbeitung erfolgt über eine onlinebasierte Verwaltung, für diese wird ledigleich ein Webbrowser benötigt.
  • Die Verwaltung kann von einer Lehrkatft oder einem beauftragten Schüler übernommen werden.
  • Buchtitel oder Buchrückenseiten müssen eingescannt und hochgeladen werden.
  • Der Serverplatz wurde von der Firma riversite multimedia zur Verfügung gestellt.

Beurteilung

  • Die Kommentare der Schülerinnen und Schüler beziehen sich sehr wenig auf inhaltliche Details oder Aspekte der Interpretation.
  • Ein literarische Gespräch entwickelt sich nicht.
  • Die Beiträge der SuS bewegen sich überwiegend auf der Ebene der einfachen Zustimmung oder Ablehnung.
  • Die dauerhafte öffentliche Zugänglichkeit der Einträge motiviert die SuS, ebenso wie die eigenständige Arbeit am Projekt.
  • Die SuS entwickeln eigene Ideen zu Lese- oder Lektüreprojekten.
  • Bücher, die im virtuellen Bücherregal überzeugend vorgestellt werden und einen breiten Geschmack treffen, werden für die Schulbibliothek angeschafft. Dies bietet einen weiteren Anreiz für die SuS.