Print- und Online-Zeitungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Jugendliche haben oftmals anderen Themenpräferenzen als Zeitungsmacher. Die "Zeitungsflucht" der SuS liegt unter anderem auch an den Darstellungs- und Aufmachungsformen der Print-Zeitungen, die nicht den Ansprüchen der Jugendlichen entsprechen. Über den Vergleich von Print- und Online-Zeitungen sollen die SuS an die Zeitungslektüre herangeführt und der praktische Nutzen aufgezeigt werden.
 
Jugendliche haben oftmals anderen Themenpräferenzen als Zeitungsmacher. Die "Zeitungsflucht" der SuS liegt unter anderem auch an den Darstellungs- und Aufmachungsformen der Print-Zeitungen, die nicht den Ansprüchen der Jugendlichen entsprechen. Über den Vergleich von Print- und Online-Zeitungen sollen die SuS an die Zeitungslektüre herangeführt und der praktische Nutzen aufgezeigt werden.
 
Die folgende Unterrichtseinheit wurde in der 11. Klasse einer Höheren Handelsschule durchgeführt. Das Konzept ist aber relativ offen gehalten und kann somit auf andere Klassenstufen und Schulformen transferiert werden.
 
Die folgende Unterrichtseinheit wurde in der 11. Klasse einer Höheren Handelsschule durchgeführt. Das Konzept ist aber relativ offen gehalten und kann somit auf andere Klassenstufen und Schulformen transferiert werden.
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*Vergleich Print- und Online-Zeitung erhöht Motivation Zeitungen zu lesen
 
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**"Wie und wo kann ich mich selber zu einem aktuellen Thema äußern?"
 
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'''Arbeitsphase'''
 
*SuS sollen Kriterienkatalog festlegen um die Fragen zu beantworten und um differenzierter die konkreten kommunikativen Funktionen beurteilen zu können
 
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*Präsentation der analytischen Auswertung:
 
*Präsentation der analytischen Auswertung:
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*Verhältnis Textinhalt und Textdesign
 
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Die Zukunft der Print-Zeitung
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Aktuelle Version vom 20. März 2012, 12:50 Uhr


Inhaltsverzeichnis

Kurzinformation

AUTOR(EN) QUELLE
Sybille Breilmann-Massing; Christa Dürscheid Breilmann-Massing, Sybille; Dürscheid, Christa (2002): Print- und Online-Zeitungen. In: Der Deutschunterricht 2/2002, 16-24.
ZUORDNUNG UMFANG DER UNTERRICHTSEINHEIT
Klassenstufe 11
Anpassung für andere Klassenstufen möglich 		keine Angabe
IN DER PRAXIS ERPROBT? LEHR-/LERNZIELE
ja Charakteristika und Vergleich von Print- und Online-Zeitungen;
Sprachreflexion

Zusammenfassung des Unterrichtskonzepts / der Unterrichtsidee

Kurzbeschreibung

Jugendliche haben oftmals anderen Themenpräferenzen als Zeitungsmacher. Die "Zeitungsflucht" der SuS liegt unter anderem auch an den Darstellungs- und Aufmachungsformen der Print-Zeitungen, die nicht den Ansprüchen der Jugendlichen entsprechen. Über den Vergleich von Print- und Online-Zeitungen sollen die SuS an die Zeitungslektüre herangeführt und der praktische Nutzen aufgezeigt werden. Die folgende Unterrichtseinheit wurde in der 11. Klasse einer Höheren Handelsschule durchgeführt. Das Konzept ist aber relativ offen gehalten und kann somit auf andere Klassenstufen und Schulformen transferiert werden.

Lehr- und Lernziele

  • Charakteristika von Print- und Online-Versionen von Zeitungen
  • Vor- und Nachteile von Print- und Online-Zeitungen
  • differenziertes Verhälntis von Textinhalt und Textdesign
  • Sprachreflexion


Vorstellung der Unterrichtsidee

Charakteristika von Online-Zeitungen erarbeiten

  • Angebot an Online-Zeitungen steigend
  • Gründe: Aktualität, Mulitmedialität, interaktive Nutzung
  • wichtig: attraktive lesernahe Gestaltung; Zugriffszahlen sind einzeln nach Rubriken ermittelbar
  • E-Journals und E-Zines (nur elektronische Distribution) vs. Zeitungen mit einer Print- und Online-Version
  • gedruckte Inhalte im Netz, teilweise erweitert um ein Archiv, aktuellen Nachrichtenticker, Links, etc.
  • viele sind "Print-Ableger" und haben eine große strukturelle Ähnlichkeit zum Printmedium; aber auch immer mehr Online-Zeitungen mit eigenem Profil
  • Print-Zeitung existiert als linear geordnete Ansammlung von Artikeln, die Online-Zeitung nicht
  • Internet ermöglich Aktualität der Berichterstattung

Beispiel FAZ

  • anspruchsvollstes Internet-Angebot
  • Herausarbeiten von charakteristischen Merkmalen von Online-Zeitungen und der Vergleich mit der Print-Zeitung
  • Konzept von FAZ.NET herausarbeiten
  • Vergleich Ausschnitt FAZ und Ausschnitt FAZ.NET von einem Tag in der gleichen Rubrik

Didaktische Überlegungen

  • Vergleich Print- und Online-Zeitung erhöht Motivation Zeitungen zu lesen
  • handlungs- und produktionsorientierte Fragestellungen:
    • "Warum soll ich eine Zeitung kaufen, wenn ich einen Internetanschluss habe?"
    • "In welchem Medium publiziere ich meine Suche nach einem Praktikumsplatz?"
    • "Welche Möglichkeiten bieten mir Zeitung und Online-Zeitung, wenn ich zu einem tagespolitischen Thema ein Referat schreiben muss?"
    • "Wie und wo kann ich mich selber zu einem aktuellen Thema äußern?"

Arbeitsphase

  • SuS sollen Kriterienkatalog festlegen um die Fragen zu beantworten und um differenzierter die konkreten kommunikativen Funktionen beurteilen zu können
  • Präsentation der analytischen Auswertung:
    • Kurzplädoyer für oder gegen ein Zeitungsabonnement
    • Pro- und Contra-Diskussion
    • Leitfaden für die Suche nach Praktikumsplätzen für nachfolgende Klassen
    • Leitfaden für die Nutzung von Zeitungsangeboten für die Erstellung von Referaten
    • Leserbriefe mit Verbesserungsvorschlägen für Print- und Online-Ausgabe
    • eigene Jugendseite für Print- und Online-Ausgabe erstellen
    • Gestaltung einer eigenen Online-Schülerzeitung
  • Unterschiede bei Print- und Online-Ausgaben
  • Einfluss des Mediums auf die Ausgestaltung des jeweiligen Angebots untersuchen
  • Vergleich Print- und Online-Version der Kategorie "Print-Ableger" - Sprachreflexion
  • Textaufbau und sprachliche Strukturen erarbeiten
  • Verhältnis von Bildschirmlesbarkeit und Textverständlichkeit kritisch betrachten
  • Verhältnis Textinhalt und Textdesign

Abschluss

  • Die Zukunft der Print-Zeitung - Wird es in Zukunft nur noch Online-Ausgaben geben?


Beurteilung

Vorzüge:

  • durch den Vergleich von Print- und Online-Zeitungen werden die SuS motiviert Zeitungen zu lesen
  • das Unterrichtskonzept beinhaltet viele handlungs- und produktionsorientierte Fragestellungen

Nachteile:

  • ggf. technische Voraussetungen (PC, Internet) notwendig
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