Das Wissen von Facebook: Unterschied zwischen den Versionen

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*Inhalte können gut von den SuS erarbeitet werden
 
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*Technologiefolgenabschätzung ermöglicht Kooperation mit anderen Schulfächern(Wirtschafts- oder sozialwissenschaftlich ausgerichtete Fächer)<br/><br/>
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*Risiken von Softwareprojekten (durch Modulasisierung sollen sich softwaretechnische Fehler jedoch nur innerhalb von Teilaufgaben auswirken können)

Version vom 2. Februar 2012, 11:11 Uhr


Inhaltsverzeichnis

Kurzinformation

AUTOR(EN) QUELLE
Hanno Schauer Schauer, Hanno(2010): Das Wissen von Facebook. Implentierung und Auswertung eines sozialen Netzwerks in der Sekundarstufe II. In: LOG IN 166/167/2010, 56-61.
ZUORDNUNG UMFANG DER UNTERRICHTSEINHEIT
Fach Informatik
Sekundarstufe II
12-15 Stunden
IN DER PRAXIS ERPROBT? LEHR-/LERNZIELE
ja Vermittlung der Vielfalt der Ingenieurstätigkeit eines Informatikers am Beispiel der Entwicklung eines sozialen Miniatur-Netzwerks

Zusammenfassung des Unterrichtskonzepts / der Unterrichtsidee

Kurzbeschreibung

In der projektorientierten Unterrichtsreihe entwickeln SuS der Sekundarstufe II einen HTML-Parser mit dem ein soziales Netzwerk simuliert werden soll. Durch eine strikte Modularisierung sollen mögliche softwaretechnische Probleme möglichst ausgeschlossen werden. Die SuS der Sekundarstufe II, für die das Konzept erarbeitet wurde, sollten bereits über Programmierfähigkeiten verfügen. Vorausetzungen sind, dass die SuS den Umgang mit Verbunddatentypen bzw. Klassen beherrschen, mit selbst erstellten Programmen auf Dateien zugreifen können und über grundlegende HTML-Kenntnisse verfügen. Die Unterrichtseinheit will den SuS die typischen Herausforderungen der Informatik insbesondere der Softwaretechnik und der Technologiefolgenabschätzung verdeutlichen. Die SuS entwickeln eine Miniaturversion eines sozialen Netzwerks und erleben auf diese Weise die Herausforderungen bei dem Entwurf von Software. Thematisch werden in diesem Konzept verschiedene Teilbereiche der Informatik miteinander kombiniert (Algorithmik, Compilerbau, Softwaretechnik, Technologiefolgenabschätzung).

Unterrichtsverlauf

Teil I
Basistechnologien:

  • Verfahren der Suche
  • Manipulation von Zeichenketten

Ziele:

  • Vermittlung von Grundlagen bei der Suche in Texten und des Parsens von strukturierten Zeichenketten
  • Funktionalitäten der Kursprogrammiersprache

Aufgaben zur Suche in Texten und zum Parsen von Zeichenketten sind in dem Unterrichtskonzept genauer erläutert.


Teil II
Technologieanwendung:

  • Auf Basis eines gemeinsam erstellten Datenmodells und unter Verwendung der Funktionsbibliothek realisieren die SuS HTML-parser, die ein soziales Netzwerk nachstellen, indem Personenbeschreibungen der SuS eingelesen, vernetzt und analysiert werden.

Ziele:

  • methodengeleitete Erstellung eines HTML-Parsrers
  • Vermittlung von Theorie über Vorgehensmodelle der Softwareentwicklung und konzeptuelle Modellierung von Datenschemata


Teil III
Abschätzung der Technologiefolgen:

  • Auswertung der Personenbeschreibungen mithilfe der Parser
  • Reflexion der Ergebnisse
  • Diskussion über die Folgen moderner Technologien für Lebensstile und Gesellschaft

Ziele:

  • Software als Werkzeug für die Gestaltung verschiedener Anwendungsbereiche begreifen
  • Auswirkungen von Informationssystemen


Vertiefungsoptionen

  • Datenschutz
  • Internetkriminalität
  • durch IT ermöglichte Lebensstile
  • ökonomische Effekte von IT

Beurteilung

Vorteile:

  • Inhalte können gut von den SuS erarbeitet werden
  • verschiedene Unterrichtsformen möglich (Stationenlernen, Referate, Gruppenarbeit,etc.)
  • Technologiefolgenabschätzung ermöglicht Kooperation mit anderen Schulfächern(Wirtschafts- oder sozialwissenschaftlich ausgerichtete Fächer)

Nachteile:

  • möglicherweise höherer zeitlicher Aufwand
  • Risiken von Softwareprojekten (durch Modulasisierung sollen sich softwaretechnische Fehler jedoch nur innerhalb von Teilaufgaben auswirken können)