Szenarien für den Einsatz von Lernplattformen - Blended-Learning-Szenarien an allgemeinbildenden Schulen

Aus IBK-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche


Inhaltsverzeichnis

Kurzinformation

AUTOR(EN) QUELLE
Uwe Klemm Klemm, Uwe (2011): Szenarien für den Einsatz von Lernplattformen. Blended- Learning-Szenarien an allgemeinbildenden Schulen. In: Computer und Unterricht 83/2011, 18-21.
ZUORDNUNG UMFANG DER UNTERRICHTSEINHEIT
in allen Klassenstufen möglich abhängig vom jeweiligen Konzept
IN DER PRAXIS ERPROBT? LEHR-/LERNZIELE
keine Angabe abhänig von dem Unterrichtsfach und der jeweiligen Unterrichtssituation

Zusammenfassung des Unterrichtskonzepts / der Unterrichtsidee

Kurzbeschreibung

Das Internet hat sich in den letzten Jahren zum Leitmedium entwickelt, deshalb ist die Idee für das folgende Konzept, schultypische Szenarien unter dem Einsatz von Lernplattformen darzustellen. Um angemessene Szenarien für Schulen zu entwickeln, sollte die jeweilige Einsatzsituation analysiert werden.


Spezifische Bedingungen von Blended Learning an Schulen:

  • Kontakt-Lernsituation, Distance Learning nur in Ausnahmefällen sinnvoll
  • Wiederverwendbarkeit und Austauschbarkeit von Inhalten durch Orientierung an Lehrplänen
  • Unterstützung unterschiedlicher Selbstständigkeitsgrade
  • Differenzierte Angebote für unterschiedliche Lerntypen notwendig
  • Unterstützung unterschiedlicher Fächer und Altersstufen
  • Einstiegsschwellen für Lernende und Lehrende müssen niedrig sein

Die Gestaltung von Blended-Learning-Szenarien ist demnach stark von der jeweiligen Unterrichtssituation abhängig. Deshalb gibt es keine allgemeingültige Empfehlung zur Einbettung in den Unterricht.

Beispiele für grundlegende Einsatzsezenarien von Lernmanagementsystemem (LMS):

  • Repositorium unterrichtsbegleitender Materialien (AB, Skripte, etc.)
    • Einstiegsniveau in die Arbeit mit Lernplattformen
    • Ablage digitaler Unterrichtsmaterialien
    • z.B. Materialsammlung für Klausur, Abitur, etc.

  • unterrichtsergänzende Übungs- und Wiederholungsangebote
    • z.B. als eigenständiges freiwilliges Vertiefungsangebot zu einer Unterrichtseinheit

  • Differenzierungsangebote für leistungshomogene Lerngruppen
    • durch Einrichtung von Gruppen innerhalb der Kursräume umsetzbar

  • Rückgrat einer Unterrichtseinheit
    • Bearbeitung einer in sich geschlossenen Unterrichtseinheit durch die Nutzung einer Lernplattform
    • kann zur Balance von Scaffolding und Lernerautonomie beitragen

  • vollständige Abdeckung einer Unterichtseinheit
    • Distance Learning
    • im schulischen Lernkontext als Ausnahme zu betrachten


Praxisbeispiele "Lernplattformen"


Beurteilung

Vorzüge:

  • selbstständiges Lernen wird ermöglicht
  • eigenes Lerntempo (in einem gewissen Rahmen)


Nachteile:

  • technische Voraussetzungen notwendig (PC, Internet)