Wiki-Schülerzeitun/ Einordnung in lern- und handlungstheoretische Grundlagen
Das Unterrichtsprojekt lässt sich sowohl in das Modell Lehren II als auch Lehren III einordnen. Die Aktivitäten der Schüler sind wichtiger Teil des Lehrprozesses und müssen von ihnen selbst geplant, überprüft, reflektiert und korrigiert werden. Den Zeitpunkt für die Recherchen in den AGs und die Zeiteinteilung beim Verfassen der Artikel bleibt den Schülern selbst überlassen. Hierdurch werden sie zur selbständigen Erarbeitung und Reflexion ihrer eigenen Artikel und der Artikel der Mitschüler angehalten. Die Aufgabe der Lehrperson besteht darin, das Thema der
Schülerzeitung didaktisch aufzubereiten und Beobachtungspunkte zur Unterstützung vorzugeben. Die Lernenden haben so die Möglichkeit, aktiv einzugreifen, selbstständig Problemlösestrategien zu entwickeln und passende Methoden z.B. für die Interviews auszuwählen. Die Zuordnung, welcher Schüler an welchem Artikel schreibt, erfolgt individuell auf Basis des persönlichen Vorwissens und spiegelt eine eigene Sichtweise der AG-Mitglieder wider. Trotz der Hilfestellungen der Lehrperson stehen die Lernenden im Vordergrund. Sie sollen sich mit dem Thema der Schülerzeitung identifizieren und selbstständig Vorschläge für die Gestaltung machen. Als Lehrperson tritt man dabei als „Coach“ auf, der unterstützend bei der Lösung von Problemen fungiert, ohne dabei zu viel vorzugeben. Auch die Berichtigung von inhaltlichen und formalen Fehlern bleibt somit den Schülern überlassen. Die eigenen Lösungsstrategien, die durch die Partner- und Gruppenarbeiten sowie Diskussionen in der gesamten Lerngruppe entwickelt werden, helfen ihnen bei der Umsetzung.
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